GeschichteHier fing alles an...

Wiesbaden, 23.Februar 1933, 8 Uhr morgens.
Portrait von Ludwig Bouffier

In der Rheinstraße 49 eröffnet der 23jährige Augenoptikermeister Ludwig Bouffier die "Optische Zentrale" und nimmt am ersten Tag satte 1,75 Reichsmark ein.
Seine Philosophie: Erstklassige Qualität mit fundierten handwerklichen Kenntnissen verbinden. Das spricht sich schnell herum, das Geschäft floriert und auch privat zieht das Glück ins Haus. 1936 heiratet Ludwig seine Elisabeth, die sich zu einer unverzichtbaren Stütze im Geschäft entwickelt. 1937 und 1940 kommen ihre Söhne Klaus und Dieter zur Welt. Doch der Zweite Weltkrieg stellt das Glück der Familie auf eine harte Probe. Ludwig wird eingezogen und gerät in Italien in Gefangenschaft, aus der er erst 1946 zurückkehrt. Elisabeth, die das Geschäft nun alleine führt, steht im Februar 1945 nach einem Luftangriff vor den Trümmern des Geschäfts. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und eröffnet mit Angestellten noch im Herbst des gleichen Jahres neu, an gleicher Stelle. 1950 folgt das nächste Unglück: Der Hauseigentümer meldet Eigenbedarf an. Glück im Unglück beschert den Bouffiers ein Ladenlokal direkt nebenan in der Rheinstraße 47.

Brillen Bouffier Außenansicht Archiv Foto
Das Wiesbadener Wirtschaftswunder
Die Familie eröffnet 1953 in der Kirchgasse 50 eine Filiale, die bis heute von Bouffier geführt wird. Die Söhne steigen nach Ausbildung und Auslandserfahrungen in Paris, Brighton und London beide ins Geschäft ein.

Tiefes gegenseitiges Vertrauen, Loyalität, Respekt und Verantwortung prägt ihre Zusammenarbeit über all die Jahre.

Diese Haltung begründet auf natürliche Weise eine gewachsene Unternehmensphilosophie, die bis heute bei Bouffier gelebt wird.

Mit Energie und Kreativität expandiert das Unternehmen nach Mainz, Darmstadt und vorläufig auch Frankfurt. Das Stammhaus wird 1968/69 saniert und vergrößert, die Abteilung Akustik ausgelagert und damit den einzelnen Geschäftsfeldern jeweils auch ihr klarer Fokus ermöglicht.

Brillen Bouffier Filiale Aussenansicht in Wiesbaden

Die dritte Generation

Nun führt schon die dritte Generation das Familienunternehmen für gutes Sehen und Hören. Bis heute ist das „Wir“ gelebte Philosophie und unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmenskultur. 

Heute leiten Ludwig Bouffiers Enkel – Marc Bouffier, Tina Bouffier und Pia Siebenkittel das Unternehmen, und legen ganz der Tradition folgend, größten Wert auf zeitgemäßes Design. 

„Doch wie schön auch immer der Präsentationsrahmen ist, die Menschen, die liebevoll und verantwortungsbewusst in unserem Unternehmen arbeiten und unsere Kundinnen und Kunden, denen wir beste Qualität und Beratung bieten wollen, sind die wertvollsten Dinge. Jeden Tag aufs Neue“.